Die Sprechstunden

Interview mit Jana McMenamin, Coach für Mütter von Kindern mit ADHS | qs24, wikisana, qs24.tv, sprechstunden

Inhaltsverzeichnis

Einführung

In einem einfühlsamen Gespräch auf QS24 schildert die Coach und Mutter Jana McMenamin ihre Arbeit mit Müttern, die Kinder mit ADHS‑Symptomen begleiten. Die Sendung richtet sich an Eltern, vor allem Mütter, die sich ausgebrannt, verunsichert oder unverstanden fühlen. Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Impulse des Gesprächs zusammen, liefert praktische Hinweise und zeigt Wege auf, wie Sie wieder mehr Gelassenheit und Verbindung in den Familienalltag bringen können. Schlüsselwörter wie qs24, wikisana, qs24.tv, sprechstunden werden inhaltlich aufgegriffen, damit Sie relevante Angebote und weiterführende Ressourcen leicht finden.

Moderatorin stellt das Thema ADHS in der Familie vor

Über die Gesprächspartnerin

Jana McMenamin ist Coach und Mutter von zwei Söhnen. Sie hat sich auf die Begleitung von Müttern spezialisiert, deren Kinder ADHS‑ähnliche Symptome zeigen. Jana verbindet professionelle Ausbildungen in systemischem Coaching und Potenzialentfaltung mit persönlicher Erfahrung als betroffene Mutter.

Jana McMenamin begrüßt im Studio am Bodensee

Interview (Fragen & Antworten)

Britta: Wie sind Sie persönlich zu diesem Thema gekommen?

Jana beschreibt ihren Weg als persönliche Reise: Aus der eigenen Überforderung mit dem älteren Sohn entstand der Impuls, Erziehungsmuster zu hinterfragen und neue Wege zu suchen. Sie absolvierte Ausbildungen (u. a. systemisches Coaching, Potenzialentfaltung) und begann, sich intensiv mit innerer Arbeit zu beschäftigen. Daraus entstanden Mentoringprogramme, mit denen sie Mütter stärkt, damit diese in ihrer Mitte bleiben und gelassener auf ihre Kinder zugehen können.

Jana spricht über ihre Ausbildungen und inneren Wandel

Britta: Was sind typische Symptome, mit denen Familien in den Alltag kommen?

Jana betont, dass es weniger um ein Etikett als um konkrete Symptomatik geht: Kinder, die lauter, impulsiver oder kreativer sind, mehr Pausen brauchen oder in Routinen Schwierigkeiten haben. Diese Merkmale fallen in Systemen wie Kindergarten und Schule oft auf und führen schnell zu Bewertungen. Jana plädiert dafür, die Symptome zu erkennen und pragmatisch zu begleiten statt nur nach einer Diagnose zu suchen.

Diskussion über Symptome und Alltagsherausforderungen

Britta: Welche besonderen Qualitäten bringen Kinder mit ADHS‑Symptomen mit?

Jana hebt die Stärken hervor: Kreativität, Einfallsreichtum, ungewöhnliche Denkweisen und ein anderes Energiemanagement. Sie verwendet das Bild vom Baum – nicht jedes Tier kann auf denselben Ast klettern. Es geht darum, Talente zu erkennen, nicht nur Defizite, und Eltern zu ermutigen, diesen Blick zu entwickeln.

Jana erklärt das Bild vom Baum als Metapher

Britta: Wie erleben Mütter die eigene Belastung?

Viele Mütter fühlen sich von Erwartungen, Ratschlägen und einem ständigen Vergleich mit anderen überfordert. Jana beschreibt die große Verunsicherung durch Informationsflut (Internet, soziale Medien) und die Bedeutung, die eigene Intuition wiederzufinden. Schuldgefühle und Perfektionsansprüche blockieren oft. Ihr Ansatz setzt bei der Mutter an: Selbstverständnis, Mitgefühl sich selbst gegenüber und praxisnahe Reflexions‑ und Übungseinheiten helfen, den Alltag schrittweise zu verändern.

Mütter berichten von Verunsicherung und Schuldgefühlen

Britta: Wie gehen Sie konkret vor — arbeiten Sie mit dem Kind oder nur mit den Müttern?

Jana arbeitet bewusst primär mit Müttern. In diesem geschützten Rahmen werden Erwartungen, Projektionen und eigene Muster hinterfragt. Die Mutter findet so ihre Kraft zurück, wodurch sich die Beziehung zum Kind verändert. Bei Bedarf empfiehlt Jana ergänzende fachliche Unterstützung; ihr Fokus bleibt jedoch auf Empowerment, Reflexion und praktischen Interventionen, die im Alltag umsetzbar sind.

Jana erklärt ihr Mentoring‑Konzept für Mütter

Britta: Wie lässt sich der Kontakt mit Schule und Lehrern gestalten?

Jana empfiehlt, Brücken zu bauen statt Konfrontation. Offenheit für Gespräche, klare Anliegen und die Suche nach Support (z. B. schulische Hilfen, individuelle Absprachen) können viele Probleme lösen. Ein Klassenwechsel oder private Schulmodelle sind mögliche Optionen, aber nicht die einzige Lösung – wichtig ist, was für die ganze Familie tragbar ist.

Gespräch über Schule, Lehrer und mögliche Unterstützungen

Britta: Sind vorwiegend Jungen betroffen?

Statistisch treten ADHS‑Symptome häufiger bei Jungen auf. Jana erklärt, dass Mädchen oft anders reagieren — leiser, angepasster — und deshalb seltener auffallen. Unterschiedliche Temperamente, geschlechtsabhängige Verhaltensweisen und das Schul‑Setting beeinflussen die Wahrnehmung.

Statistische Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen

Britta: Welche Erfolge konnten Sie in Ihrer Arbeit beobachten?

Jana berichtet von vielen kleinen und großen Erfolgen: Eine alleinerziehende Mutter, die am Ende ihrer Kräfte war, fand durch das Mentoring Wege zu mehr Stabilität. Durch Gespräche mit Lehrern, gezielten Support und Selbstfürsorge konnte das Kind in der bestehenden Schule bleiben und erhielt passende Unterstützung. Solche Veränderungen steigern die Resilienz der Mutter und verbessern die Beziehung zum Kind merklich.

Praktische Impulse für den Alltag

  • Beginnen Sie mit kleinen Schritten: Eine halbe Stunde für sich pro Woche kann bereits viel verändern.
  • Beobachten statt sofort intervenieren: Welche Aktivitäten zieht Ihr Kind an? Wo liegen Talente?
  • Suchen Sie Verbündete: Lehrer, Support in der Schule, Netzwerke mit anderen Eltern.
  • Pflegen Sie Selbstfürsorge: „Leg sich zuerst den Gurt an“, also sorgen Sie für Ihre Ressourcen.
  • Lassen Sie Vergleich los: Jedes Kind und jede Familie hat individuelle Bedürfnisse.

Wo findet man Jana McMenamin?

Jana ist online erreichbar unter www.finjacoaching.com und bietet sowohl Online‑Programme als auch Einzelbegleitung an. Ihr Angebot zielt darauf ab, Mütter in ihrer Intuition zu stärken, Selbstmitgefühl zu fördern und konkrete Routinen für mehr Gelassenheit zu entwickeln.

FAQ – Häufige Fragen

Was ist der erste Schritt, wenn ich den Verdacht habe, mein Kind zeigt ADHS‑Symptome?

Beobachten Sie konkret die Alltagssituationen: Wann tritt das Verhalten auf, welche Auslöser gibt es? Suchen Sie das Gespräch mit der Schule und mit Fachpersonen, nehmen Sie aber auch Ihre eigene Belastung ernst. Die Kombination aus Beobachtung, guter Kommunikation und Selbstfürsorge für die Eltern ist oft der wirksamste erste Schritt.

Sollte mein Kind medikamentös behandelt werden?

Jana mahnt zur Vorsicht: Medikamente können in bestimmten Fällen sinnvoll sein, aber sie sind kein Allheilmittel. Wichtig ist eine individuelle Abklärung durch Fachärzte und eine begleitende Betrachtung psychosozialer Maßnahmen. Eltern sollten beobachten, wie sich das Kind unter einer Behandlung verändert und ob Entwicklungsschritte verloren gehen.

Wie kann ich als Mutter meine Intuition wiederfinden?

Kleine Rituale, regelmäßige Reflexionen, Mentorings oder Austausch mit anderen Müttern helfen. Jana empfiehlt strukturierte Übungen zur Selbstwahrnehmung und das Erproben konkreter, einfacher Routinen, die den Alltag entlasten.

Gibt es Angebote, die ich sofort nutzen kann?

Ja: Neben individuellen Coachings bieten Programme wie das Mentoring von Jana Sofort‑Tools zur Entlastung. Zudem stehen Plattformen wie qs24, wikiSana und die QS24‑Sprechstunden für weiterführende Informationen und Live‑Austausch zur Verfügung.

Weiterführende Angebote & Informationen (QS24)

Nutzen Sie die Ressourcen der QS24 Mediengruppe für vertiefende Informationen und Vernetzung:

  • QS24 Gesundheitskompass: Die Ausgabe 1 erreichte bereits eine verteilte Auflage von 140'000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe des Gesundheitskompass erscheint im Sept./Okt. 2025 mit einer Auflage von über 600.000 Exemplaren, davon rund 580.000 Stück im D‑A‑CH‑Raum.
  • QS24 Academy: Einzigartige Kurse mit Expertinnen und Experten. Zertifikate zu relevanten Gesundheitsthemen sind hier erhältlich: https://my.qs24.academy
  • Online‑Zeitung & Plattform: Entdecken Sie umfassende Inhalte des Gesundheitskompasses online: https://qs24.run/online
  • QS24 Sprechstunde: Interaktive Experten‑Events mit Live‑Fragerunden und Networking – ideal für praktischen Austausch: https://qs24.run/sprechstunde
  • Newsletter: Melden Sie sich an, um keine Sendung und kein Live‑Event zu verpassen: https://www.qs24.tv/newsletter/
  • Installieren Sie die QS24 APP für mobilen Zugang zu Inhalten.

Kurzportrait: Die QS24 Mediengruppe

  • Tagesreichweite: Bis zu 600.000 Zuschauer pro Tag über alle Verbreitungskanäle.
  • YouTube‑Präsenz: Über 400.000 Abonnenten; monatlich mehr als 419.849 Stunden gestreamter Inhalte.
  • Inhalte: Mehr als 6.500 Videos; monatlich ca. 120 neue Interviews und Formate.
  • Expertennetzwerk: Über 700 Ärzte und Wissenschaftler arbeiten mit QS24.
  • wikiSana: Umfangreiche Streaming‑Datenbank mit über 9.000 Sendungen – KI‑gestützte Suche ist integriert.
  • Verbreitung: Plattformübergreifend in der DACH‑Region und international.

Abschließende Gedanken

Jana McMenamin macht Mut: Es beginnt oft bei der Mutter, indem sie ihre Erwartungen hinterfragt, Selbstmitgefühl entwickelt und kleine, aber nachhaltige Veränderungen umsetzt. Sie betont, dass es keinen universellen Weg gibt, sondern viele mögliche Wege, die gestärkt und liebevoll beschritten werden können.

Wenn Sie Unterstützung suchen: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen — sei es durch Coaching, schulische Absprachen oder den Austausch in Netzwerken. QS24, wikiSana und die QS24 Sprechstunde bieten zahlreiche Angebote, mit denen Sie informiert und begleitet werden können.


Weiterführende Ressourcen:

  • Mehr Beiträge und Hintergrundinfos auf QS24.
  • Archivierte Sendungen und Suchfunktionen bei wikiSana.
  • Live‑Austausch und Expertenrunden in der QS24 Sprechstunde.
  • Direkter Kontakt und Angebote von Jana unter Janas Coaching.

Diese Links helfen Ihnen, schnell an weiterführende Informationen und Unterstützung zu gelangen. Wenn Sie möchten, kann ich Vorschläge machen, an welchen Stellen im Text diese Links als direkte Verweise eingefügt werden sollten.

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