Die Sprechstunden

Interview mit Prof. Dr. Christian Schubert und Prof. Dr. Stefan Hockertz: Paradoxien der Gesellschaft, Glück und Gesundheit im Fokus

In einem aufschlussreichen und tiefgründigen Gespräch diskutieren Prof. Dr. Christian Schubert, Experte für Medizinische Psychologie, und Prof. Dr. Stefan Hockertz, Molekularer Immuntoxikologe und Pharmakologe, über zentrale Themen unserer Zeit: Gesundheit, Glück und die widersprüchlichen Paradoxien, die unsere Gesellschaft prägen. Das Interview wurde vom QS24 Wissenschaftsgremium initiiert und bietet wertvolle Einsichten für alle, die sich mit der ganzheitlichen Betrachtung von Gesundheit und gesellschaftlichen Dynamiken auseinandersetzen möchten.

Die QS24 Mediengruppe steht dabei als verlässliche Quelle für ganzheitliche Gesundheitsinformationen, die neben der Schulmedizin auch psychische und soziale Aspekte beleuchten. Im Interview werden unter anderem die Folgen der letzten Jahre, die Rolle der Medien, der Staat und das Verständnis von Gesundheit kritisch hinterfragt.

Inhaltsverzeichnis

🩺 Was bedeutet Gesundheit heute? – Ein Paradoxon in der Gesellschaft

Wie hat sich das Verständnis von Gesundheit in den letzten Jahren verändert?

Prof. Schubert erklärt, dass Gesundheit früher als ein grundlegendes Gut betrachtet wurde, das man einfach hatte, solange keine Krankheit nachgewiesen wurde. In den letzten drei Jahren jedoch entstand ein Umkehrprozess, bei dem Menschen gezwungen waren, ihre Gesundheit aktiv nachzuweisen, etwa durch Tests oder Zertifikate. Dies sei ein gesellschaftlicher Vorgang, der mit einem Generalverdacht einhergehe: „Wir sind alle böse, wir sind alle krank, wir sind alle ansteckend, wir sind alle gefährlich.“

Er vergleicht diesen Zwang, Gesundheit zu beweisen, mit dem „Glück kaufen“ – nur wer konform ist und sich den gesellschaftlichen Vorgaben unterwirft, darf am Leben teilnehmen. Auch die Forderung, keine „Klimasünder“ zu sein, da wir CO₂ ausatmen, illustriert diesen gesellschaftlichen Druck.

Ist es gerechtfertigt, dass Gesundheit heute nachgewiesen werden muss?

Prof. Schubert sieht darin eine Verschiebung fundamentaler Rechte: Gesundheit und Grundrechte sind nicht etwas, das man sich erarbeiten oder beweisen muss, sondern stehen jedem Menschen von Natur aus zu. Wer diese Rechte in Frage stellt oder einschränkt, müsse gute und nachvollziehbare Argumente liefern. Das habe sich in den letzten Jahren jedoch komplett umgekehrt.

Wie erklärt sich diese paradoxe Umkehrung?

Prof. Hockertz ergänzt, dass viele Paradoxien in den letzten Jahren sichtbar wurden. Beispielsweise wurden Zahlen verdreht oder aus dem Kontext gerissen, Menschen sollten Abstand halten, obwohl Nähe und soziale Bindungen das Immunsystem stärken. Die natürliche Reaktion von Menschen und Tieren in Krisen sei, zusammenzukommen, doch die Maßnahmen führten zur Isolation und Spaltung – ein „Löwe“, der die Herde auseinander treibt, statt ein „Hirte“, der sie zusammenführt.

🦁 Staat, Medien und Wissenschaft – Wer ist Freund, wer ist Löwe? 🦁

Welche Rolle spielen Staat und Medien in dieser paradoxen Situation?

Prof. Hockertz beschreibt die Regierung als den Löwen, der die Herde auseinandersprengt, um einzelne leichter angreifen zu können. Die Erwartung, dass der Staat als Hirte die Gemeinschaft schützt und stärkt, werde nicht erfüllt. Stattdessen werde die Bevölkerung gespalten und kontrolliert.

Prof. Schubert ergänzt, dass auch die Medien zunehmend ideologisch geprägt sind. Er verweist auf eine Studie, wonach 80 bis 90 Prozent aller Journalisten politisch eher links-grün orientiert sind, was eine fehlende politische Vielfalt und damit eine verzerrte Berichterstattung zur Folge hat.

Diese ideologische Einseitigkeit führe zu einer „Pseudorealität“, in der kritische Fragen nicht mehr erlaubt sind und die Bevölkerung manipuliert wird. Er erläutert, dass es nicht um bewusste Lügen gehe, sondern um tief verwurzelte Indoktrinationen, die in Wissenschaft, Medien und Politik verankert sind.

Wie beeinflusst diese Pseudorealität die Wissenschaft?

Prof. Schubert beschreibt die Wissenschaft als einen „ergotherapeutischen Raum“, in dem viele Forschende in einer eigenen Pseudorealität arbeiten. Kritik wird oft diskreditiert und diffamiert, was eine echte wissenschaftliche Debatte erschwert. Er nennt als Beispiel, dass die Medizin inzwischen die dritthäufigste Todesursache in Deutschland ist, was oft nicht thematisiert werde.

Was kann gegen diese festgefahrenen Strukturen getan werden?

Prof. Hockertz schlägt vor, sich weniger auf politische Führungen zu konzentrieren, da diese schwer zu verändern seien. Stattdessen müsse man „unten ansetzen“, bei den grundlegenden gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen. Er verwendet die Metapher eines Kartenhauses: Wird unten eine Karte entfernt, bricht das ganze Haus zusammen.

🌍 Die zweite Aufklärung: Menschlichkeit und Technologie im Gleichgewicht 🌍

Was verstehen Sie unter der "zweiten Aufklärung"?

Prof. Schubert fordert eine neue Aufklärung, die nicht nur auf Rationalität setzt, sondern auch das Irrationale, Emotionale und Spirituelle des Menschen anerkennt. Er warnt davor, dass der Mensch mit der zunehmenden technologischen Entwicklung, insbesondere Künstlicher Intelligenz, überfordert ist, da das Menschenbild zu sehr auf den Körper als Maschine reduziert wird.

Eine solche Aufklärung würde den Menschen ganzheitlich betrachten, seine Psyche, seine Werte und seine Irrationalitäten einschließen. Erst wenn wir uns selbst besser verstehen, könnten wir Technologie sinnvoll und sicher nutzen, ohne uns selbst zu gefährden.

Gibt es historische Beispiele für Rückschritte durch fehlende innere Entwicklung?

Prof. Hockertz verweist auf alte Kulturen, die hoch entwickelt waren, sich aber aus verschiedenen Gründen zurückgezogen und ihre Technologien verloren haben. Er zitiert Albert Einstein, der sagte, der vierte Weltkrieg werde mit Steinen und Äxten geführt – ein Hinweis auf einen möglichen zivilisatorischen Rückschritt.

Im heutigen Kontext sieht er, dass wir in einer Art „Weltkrieg“ mit immateriellen Mitteln wie Biowaffen, psychologischer Manipulation und KI stecken, die komplexer und gefährlicher sind als konventionelle Kriegsführung.

Wie verändert sich die Kriegsführung im Informationszeitalter?

Die moderne Kriegsführung ziele nicht mehr auf direkte Zerstörung durch Waffen, sondern auf die Erzeugung von Angst, Spaltung und innerem Zerfall von Gesellschaften. Der „Löwe“ treibe die Herde auseinander, um sie leichter zu erlegen – eine Strategie, die auf psychologischer Manipulation beruht und sich über Jahre und Generationen erstreckt.

🍔 Glück und Gesundheit – Mehr als nur Materie 🍔

Wie hängen Glück und Gesundheit zusammen?

Prof. Schubert betont die Bedeutung des „Wie“ im Leben, nicht nur das „Was“. Am Beispiel der Ernährung erklärt er, dass nicht nur die Inhaltsstoffe zählen, sondern auch die Art und Weise, wie wir essen, und der Kontext, in dem wir Nahrung zu uns nehmen. Ein Burger King-Besuch kann Glückshormone freisetzen, wenn er bewusst und mit Freude erlebt wird – nicht als Ersatz oder Sucht.

Er weist darauf hin, dass Stress eine Schlüsselrolle bei Krankheiten wie Allergien spielt, da er das Immunsystem verschiebt und anfälliger macht. Die materialistische Sichtweise, die nur auf Stoffe schaut, greift zu kurz. Stattdessen müsse man das ganze Leben und die Psyche in den Blick nehmen.

Welche Rolle spielen soziale Bindungen für Gesundheit und Glück?

Prof. Hockertz ergänzt, dass gemeinsames Essen, Singen und soziale Rituale in den letzten Jahren stark eingeschränkt wurden – gerade in Zeiten, in denen sie am wichtigsten wären. Diese sozialen Kontakte sind jedoch der größte Booster für das Immunsystem und das Wohlbefinden.

Das Fehlen solcher gemeinschaftlichen Erlebnisse wurde als eine der größten Schäden der letzten Jahre genannt. Die Entfremdung und Isolation, die durch Maßnahmen wie Social Distancing verursacht wurden, stehen im Widerspruch zur natürlichen menschlichen Bedürfnisstruktur.

❄️ Der Eisberg des Bewusstseins: Sichtbares und Unsichtbares ❄️

Wie lässt sich das psychische Erleben mit dem Bild des Eisbergs erklären?

Prof. Schubert nutzt das Bild des Eisbergs, bei dem nur ein kleiner Teil sichtbar ist – das bewusste Erleben und Verhalten. Der weitaus größere Teil unter Wasser entspricht dem Unbewussten, das neunzig Prozent der Psyche ausmacht. Dieses Unbewusste prägt unser Leben wesentlich, bleibt aber oft unbeachtet.

Prof. Hockertz ergänzt, dass die Fokussierung auf die sichtbare Spitze – etwa materielle Werte oder Ängste – dazu führt, dass wir uns von unserem tieferen Selbst entfernen und manipulierbar werden. Die Manipulationsgefahr sei enorm, wenn wir nur den sichtbaren Teil des Eisbergs wahrnähmen.

Gibt es eine spirituelle oder philosophische Perspektive auf diese Themen?

Prof. Hockertz zitiert die Bibel mit dem Hinweis, dass etwa dreißig Prozent der Menschen in einer „Pseudorealität“ leben und verloren sind, weitere dreißig Prozent sich selbst zerstören. Nur ein Drittel bleibt übrig, das verantwortungsvoll die Zukunft gestaltet. Dieses Gleichnis soll Mut machen, sich auf jene zu konzentrieren, die bewusst und geerdet leben.

Die beiden Wissenschaftler betonen, dass es nicht möglich ist, jeden Menschen zu retten, sondern dass man sich auf jene konzentrieren sollte, die bereit sind, selbstständig zu denken und zu handeln.

🌟 Glück – ein flüchtiges, emergentes Phänomen 🌟

Wie lässt sich Glück aus wissenschaftlicher Sicht beschreiben?

Prof. Schubert beschreibt Glück als ein emergentes Phänomen, das aus dem Zusammenspiel vieler Elemente entsteht und sich nicht gezielt „produzieren“ lässt. Er vergleicht es mit dem Versuch, in einen Fliegenschwarm zu greifen und eine Fliege zu fangen – ein unmögliches Unterfangen. Glück entsteht spontan und ist nur kurz erfahrbar.

Prof. Hockertz ergänzt, dass Glück auch in den scheinbar schlimmsten Situationen aufblitzen kann, etwa wenn Menschen gerettet werden oder zu sich selbst finden. Mit zunehmendem Alter nähert man sich wieder einem kindlichen Glücksempfinden, das weniger von äußeren Umständen abhängt.

Wie wirkt sich die gegenwärtige gesellschaftliche Situation auf das Glücksempfinden aus?

Die beiden Experten sehen in der heutigen Zeit eine Herausforderung: Ständige Angst- und Krisenbotschaften überfluten die Menschen, sodass sie kaum noch Zugang zu ihrem inneren Glück finden können. Besonders betroffen sind Kinder, die durch Ängste und Einschränkungen traumatisiert werden.

Prof. Hockertz berichtet von einem traurigen Beispiel, bei dem Kinder unmittelbar nach dem Aussteigen aus dem Auto eine Maske aufsetzen, während die Erwachsenen dies nicht tun. Solche sichtbaren Traumatisierungen zeigen die tiefgreifenden psychischen Folgen der letzten Jahre.

📣 Schlusswort und Empfehlungen für die Gesundheitsvorsorge 📣

Dieses Gespräch zeigt eindrücklich, wie eng Glück, Gesundheit und gesellschaftliche Strukturen miteinander verbunden sind. Die Wissenschaftler appellieren an jeden Einzelnen, sich seines inneren Wesens bewusst zu werden, kritisch zu hinterfragen und sich nicht in gesellschaftliche Pseudorealitäten und Paradoxien verstricken zu lassen.

Die QS24 Mediengruppe bietet mit ihrem umfassenden Netzwerk und vielfältigen Formaten eine wertvolle Plattform, um ganzheitliche Gesundheitsthemen zu erkunden und sich zu informieren. Besonders hervorzuheben ist der QS24 Gesundheitskompass, der mit seiner zweiten Ausgabe im September/Oktober 2025 eine beeindruckende Auflage von über 600.000 Exemplaren erreichen wird. Bereits die erste Ausgabe erreichte eine Verteilauflage von 140.000 Exemplaren und fand großen Anklang.

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Darüber hinaus lädt die QS24 Sprechstunde zu interaktiven Experten-Events mit Live-Fragerunden ein, die sich ideal zum Networking und Austausch über neueste medizinische Erkenntnisse eignen. Mehr Informationen finden Sie unter https://qs24.run/sprechstunde.

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❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ) ❓

Was versteht man unter der Paradoxie, Gesundheit beweisen zu müssen?

Paradox ist, dass Gesundheit eigentlich ein Grundrecht und ein vorausgesetztes Gut ist, das man nicht aktiv nachweisen müsste. Doch in den letzten Jahren wurde es gesellschaftlich zur Pflicht, seine Gesundheit durch Tests oder Zertifikate zu belegen, was eine Umkehrung des traditionellen Verständnisses darstellt.

Wie beeinflusst soziale Isolation die Gesundheit?

Soziale Isolation schwächt das Immunsystem, da Menschen in Verbindung zueinander ihr Immunsystem stärken. Isolation und Distanzierung erhöhen Stress und führen zu einer Verschiebung der Immunantwort, was Krankheiten und Allergien begünstigen kann.

Warum sind Medien und Wissenschaft heute oft ideologisch geprägt?

Medien und Wissenschaft sind teilweise durch politische und wirtschaftliche Interessen geprägt. Dies führt zu einer eingeschränkten Vielfalt an Meinungen und einer Verstärkung bestimmter Narrativen, was kritisches Hinterfragen erschwert und in einer sogenannten Pseudorealität mündet.

Was bedeutet „zweite Aufklärung“ im Kontext dieses Interviews?

Die zweite Aufklärung ist ein Aufruf, den Menschen nicht nur rational zu betrachten, sondern auch seine emotionalen, irrationalen und spirituellen Dimensionen anzuerkennen. Sie fordert eine ganzheitliche Sichtweise, die den Umgang mit neuen Technologien und gesellschaftlichen Herausforderungen menschlicher macht.

Wie kann man sein inneres Glück fördern?

Glück entsteht aus Beziehungen, Sinnstiftung, Werten und dem bewussten Erleben des Moments. Es lässt sich nicht erzwingen, sondern manifestiert sich als flüchtiges, emergentes Phänomen vor allem in sozialer Verbundenheit und innerer Ausrichtung.

Welche Empfehlungen geben die Experten für den Umgang mit aktuellen Krisen?

Die Experten raten, sich bewusst zu informieren, kritisch zu hinterfragen und sich nicht von Angst und Manipulation leiten zu lassen. Psychohygiene, soziale Bindungen und ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit sind entscheidend, um gestärkt durch Krisen zu gehen.

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