Die Sprechstunden

Interview mit Lothar Hirneise, Krebsforscher: Die 3 Hauptursachen von Krebs – Einblicke in Prävention und ganzheitliche Heilung

In diesem ausführlichen Interview spricht Lothar Hirneise, ein Krebsforscher mit über 20 Jahren Erfahrung, über die wahren Ursachen von Krebs – jenseits der herkömmlichen Schulmedizin. Er gibt faszinierende Einblicke in die Rolle von Giftstoffen, Traumata und vor allem Stress im Entstehungsprozess von Krebs. Zudem erläutert er, warum der Schlüssel zur Prävention und Heilung in der Balance zwischen Insulin und Adrenalin liegt und wie das Nervensystem, insbesondere der Parasympathikus, eine entscheidende Rolle spielt.

Dieses Interview wurde vom Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 produziert, einer führenden Plattform für ganzheitliche Medizin und Naturheilkunde, die mit ihrem Gesundheitskompass und der QS24 Sprechstunde innovative Gesundheitskommunikation fördert. Sie finden hier fundierte Antworten und praxisnahe Tipps für Ihre Gesundheit – ein Muss für alle, die Krebs besser verstehen und ihm vorbeugen möchten.

Inhaltsverzeichnis

Warum haben Menschen Krebs? 🧬

Herr Hirneise, wie erklärt die Schulmedizin heute die Entstehung von Krebs?

Die klassische Onkologie geht meist davon aus, dass Krebs durch eine Mutation entsteht, die vor allem durch Giftstoffe ausgelöst wird – zum Beispiel Rauchen, Alkohol oder Umweltgifte. Diese Mutationen verändern die DNA, was dann zu Tumoren führt. Das ist im Grunde die vorherrschende Denklinie.

Lothar Hirneise erklärt Krebsursachen

Sie sagen, dass diese Erklärung nicht ausreicht. Was sind denn aus Ihrer Erfahrung die Hauptursachen für Krebs?

Nach meiner Erfahrung und der vieler ganzheitlich arbeitender Forscher gibt es drei Hauptursachen:

  1. Giftstoffe – ja, sie können Krebs fördern, zum Beispiel Asbest, der zu Rippenfellkrebs führt.
  2. Traumata – schwere seelische Verletzungen, die das Nervensystem überlasten.
  3. Langanhaltender Stress – der häufigste Faktor und aus meiner Sicht der entscheidende Auslöser.

Giftstoffe spielen nur bei etwa fünf Prozent der Krebsfälle eine ausschlaggebende Rolle. Die meisten Menschen mit Krebs sind nicht primär vergiftet.

Das klingt ganz anders als die gängige Meinung, dass Giftstoffe die Hauptursache sind.

Genau. Zwar sind 90 Prozent der Lungenkrebspatienten Raucher, aber für jeden Raucher mit Lungenkrebs gibt es tausend ohne Krebs. Das heißt, Rauchen ist ein Co-Faktor, aber nicht der alleinige Auslöser. Ebenso beim Alkohol: Die meisten trinken, aber nicht alle erkranken. Das zeigt, dass Giftstoffe alleine nicht den Krebs verursachen.

Die Rolle von Traumata und Stress im Krebsprozess 😰

Sie erwähnten Traumata als Ursache. Was genau meinen Sie damit?

Traumata sind schwere seelische Ereignisse, die Menschen tief treffen, wie Missbrauch, Kriegserlebnisse oder andere extreme Belastungen. Solche Erlebnisse führen dazu, dass das Nervensystem dauerhaft in einem Stressmodus verbleibt – genauer gesagt im sogenannten Sympathikus, dem „Kampf-oder-Flucht“-Zustand.

Was passiert im Körper, wenn man lange im Sympathikus ist?

Im Sympathikus sind Heilungs- und Reparaturprozesse blockiert. Nachts, wenn die Reparatur normalerweise im Parasympathikus stattfindet, bleibt der Körper angespannt und kann nicht regenerieren. Das ist fatal, denn Krebszellen können sich so leichter etablieren und wachsen.

Ist es denn normal, dass viele Menschen ständig im Sympathikus sind?

Leider ja. Besonders in unserer Leistungsgesellschaft ist es normal geworden, von früh bis spät im Stress zu sein. Das ist aber nicht gesund, sondern ein Risikofaktor für Krebs und viele andere Krankheiten. Ein Leben im Dauerstress bedeutet, dass die Zellen kaum Zeit zur Reparatur haben.

Wie sieht es mit der Psyche bei Krebs aus?

Die Psyche spielt eine große Rolle. Leider wird das in der Schulmedizin oft vernachlässigt oder sogar lächerlich gemacht. Dabei belegen zahlreiche Studien der Psychosomatik und Psychoneuroimmunologie, dass seelische Belastungen und Stress maßgeblich Einfluss auf das Krebsrisiko und die Heilungschancen haben.

Der entscheidende Zusammenhang: Insulin, Adrenalin und Zellstoffwechsel 🍬

Sie sprechen oft von Insulin und Adrenalin als Schlüsselhormone. Können Sie das näher erläutern?

Insulin sorgt dafür, dass Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen aufgenommen wird, wo er als Energiequelle dient. Adrenalin hingegen sorgt dafür, dass Zucker wieder aus den Zellen herauskommt, wenn er nicht gebraucht wird. Dieses Gleichgewicht ist essenziell.

Was passiert, wenn der Adrenalinspiegel über längere Zeit niedrig ist?

Wenn zu wenig Adrenalin vorhanden ist, kann der Zucker nicht mehr ausreichend aus der Zelle transportiert werden. Die Zelle wird überfüllt mit Zucker, was toxisch ist. Um zu überleben, stellt die Zelle dann ihren Stoffwechsel auf Fermentation oder Gärung um – ein Prozess, den Otto Warburg bereits 1932 als charakteristisch für Krebszellen beschrieben hat und wofür er den Nobelpreis erhielt.

Das heißt: Krebs ist nicht einfach eine Mutation, sondern ein Überlebensmechanismus der Zelle, wenn das Gleichgewicht von Insulin und Adrenalin gestört ist.

Wie kann man diesen Zusammenhang diagnostisch nachweisen?

Die Positronenemissionstomographie (PET) macht sichtbar, wo im Körper vermehrt Zucker aufgenommen wird – typischerweise in Tumoren. Das ist ein Beleg für die verstärkte Zuckeraufnahme und den fermentativen Stoffwechsel von Krebszellen.

Warum haben viele Krebspatienten niedrige Adrenalinwerte? 🧪

In der Klinik von Dr. Waldhold Frieda wurde festgestellt, dass viele Krebspatienten fast kein Adrenalin im Körper haben. Wie erklären Sie das?

Das ist paradox, denn man erwartet bei Stress eigentlich hohe Adrenalinwerte. Die Erklärung liegt darin, dass chronischer Stress und Traumata über Jahre zum Erschöpfungszustand der Nebennieren führen, die Adrenalin produzieren. Der Körper ist ausgebrannt und kann das Stresshormon nicht mehr ausreichend bilden.

Was bedeutet das für die Heilung und Prävention?

Wer es schafft, den Adrenalinspiegel wieder zu normalisieren, hat bessere Heilungschancen. Das gelingt aber nur durch dauerhafte Entspannung und Stressabbau, also durch eine Aktivierung des Parasympathikus. Adrenalin kann man nicht einfach spritzen, da es nur kurz wirkt. Die einzige nachhaltige Methode ist, es nicht zu verbrauchen – durch ein glückliches und entspanntes Leben.

Wie kann man den Parasympathikus fördern und Krebs vorbeugen? 🌿

Was raten Sie gesunden Menschen, um das Gleichgewicht nicht zu stören?

Wir verwenden den Begriff „Double Happiness“, ein chinesisches Zeichen für doppelte Freude und Glück. Ein Leben, das möglichst viel Zeit im Parasympathikus verbringt, also in Entspannung und Regeneration, ist die beste Prävention gegen Krebs und viele andere Krankheiten.

Wie können Menschen im hektischen Alltag erkennen, ob sie im Gleichgewicht sind?

Eine einfache Übung ist es, sich morgens und abends vor den Spiegel zu stellen und sich ehrlich zu fragen:

  • Wie bin ich heute aufgestanden – voller Energie oder erschöpft?
  • Freue ich mich auf den nächsten Tag?

Diese Fragen zeigen, wie es um das innere Gleichgewicht bestellt ist. Viele Menschen verdrängen den Stress, besonders wenn sie über Jahre Angehörige pflegen oder andere belastende Aufgaben übernehmen.

Welche Rolle spielt die Pflege von Angehörigen in Bezug auf Krebsrisiko?

Wir haben festgestellt, dass etwa 15% der Frauen mit Brustkrebs Angehörige über Jahre gepflegt haben. Die Belastung wird oft nicht als Stress wahrgenommen, obwohl sie enorm ist. Diese Frauen haben oft sehr niedrige Adrenalinwerte, was ihre Heilungschancen beeinträchtigt.

Warum wird dieses Wissen in der Schulmedizin kaum vermittelt? 🤔

Sie erwähnten, dass Erkenntnisse wie der Warburg-Effekt nicht ausreichend genutzt werden. Warum ist das so?

Es ist leider oft so, dass wissenschaftliche Erkenntnisse, selbst wenn sie mit einem Nobelpreis ausgezeichnet wurden, nicht in die klinische Praxis einfließen. Das liegt an etablierten Denkweisen, wirtschaftlichen Interessen und der Trägheit großer Systeme.

Wie steht die Schulmedizin zu psychosomatischen Aspekten bei Krebs?

Diese werden häufig vernachlässigt oder sogar abgewertet. Es wird gesagt, es gäbe keinen „Krebscharakter“ oder keine „Krebsdiät“. Das macht es einfacher, sich nur auf Zellzerstörung durch Chemotherapie oder Bestrahlung zu konzentrieren, anstatt die Ursachen ganzheitlich zu betrachten.

Was können Krebspatienten konkret tun? 💪

Wie gehen Sie in Ihrer Arbeit mit Krebspatienten vor?

Wir legen großen Wert auf Ursachenforschung und energetische Arbeit. Wir fragen gezielt nach Traumata und Stressoren, auch wenn diese Jahre zurückliegen. Gleichzeitig helfen wir den Patienten, Strategien zu entwickeln, um den Parasympathikus zu aktivieren und den Adrenalinspiegel zu stabilisieren.

Ist es immer möglich, alle Auslöser zu finden und zu lösen?

Leider nicht. Manchmal gibt es mehrere parallele Konflikte oder ungelöste Traumata. Zudem ist nicht jede Lösung für den Patienten sofort umsetzbar, zum Beispiel wenn es um belastende persönliche Beziehungen geht.

Wie wichtig ist das Gespräch mit dem Patienten?

Extrem wichtig. Im Durchschnitt redet ein Onkologe nur sieben Minuten mit einem Patienten. So kann man aber nicht die Ursachen verstehen oder eine individuelle Therapie planen. Wir nehmen uns Zeit und hören genau zu – das hilft sehr.

Abschließende Gedanken und Empfehlungen 🌟

Welche Botschaft möchten Sie unseren Lesern mitgeben?

Glück ist der Schlüssel. Je glücklicher Sie sind, desto weniger Adrenalin verbrauchen Sie, und desto besser funktioniert Ihr Hormonhaushalt. Ein erfülltes und entspanntes Leben kann viele Fehler ausgleichen, sei es Rauchen, schlechte Ernährung oder Übergewicht.

Deshalb ist es so wichtig, sich regelmäßig Zeit für Entspannung zu nehmen, den Parasympathikus zu fördern und Stress zu reduzieren. Das ist nicht nur Prävention, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Heilung.

FAQ zum Thema Krebsursachen und Prävention ❓

1. Sind Giftstoffe die Hauptursache für Krebs?

Nein. Giftstoffe können Krebs fördern, sind aber nur bei etwa 5% der Fälle der Hauptfaktor. Langanhaltender Stress und Traumata spielen eine größere Rolle.

2. Wie beeinflusst Stress den Krebsprozess?

Chronischer Stress hält den Körper im Sympathikus, blockiert Reparaturprozesse und führt zu Erschöpfung der Nebennieren, was den Stoffwechsel der Zellen negativ beeinflusst.

3. Was ist der Warburg-Effekt?

Der Warburg-Effekt beschreibt, dass Krebszellen ihre Energie überwiegend durch Gärung (Fermentation) gewinnen, auch wenn Sauerstoff vorhanden ist. Dies ist eine Anpassung an den gestörten Zuckerstoffwechsel.

4. Wie kann ich meinen Parasympathikus aktivieren?

Durch Entspannungstechniken wie Meditation, ausreichend Schlaf, bewusste Pausen und Aktivitäten, die Freude bereiten. Auch ein erfülltes soziales und spirituelles Leben hilft.

5. Kann man Adrenalin einfach zuführen?

Nein, Adrenalin hat eine sehr kurze Halbwertszeit und kann nicht dauerhaft gespritzt werden. Der beste Weg ist, den Körper so zu unterstützen, dass er selbst wieder ausreichend Adrenalin produziert und verbraucht.

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