Reflexionen über unsere Zeit: Ein Gespräch mit Missionsbischof Dr. Thomas Döll

In einer Welt, die von Chaos, Manipulation und gesellschaftlicher Spaltung geprägt ist, bietet ein Gespräch mit dem spirituell tief verwurzelten Missionsbischof Dr. Thomas Döll wertvolle Einsichten. In der Sprechstunde vom 12. Juli 2025 auf sprechstunden.tv diskutieren Alexander Glogg und Dr. Döll über die Herausforderungen der heutigen Zeit, den Umgang mit Unwahrheiten und die Kraft der inneren Mitte. Diese Aufzeichnung ist kostenlos einsehbar, und ab nächster Woche gibt es dazu einen eigenen Academy-Lehrgang mit Zertifikatsmöglichkeit auf QS24.Academy. Holen Sie sich das Wissen-Zertifikat und vertiefen Sie Ihre Erkenntnisse!

Inhaltsverzeichnis
- 🌿 Die Herausforderung der Gegenwart: Zwischen Überforderung und innerer Mitte
- 🛡️ Verantwortung übernehmen – Mut zur Veränderung im eigenen Umfeld
- 🧠 Manipulation durch Angst: Warum so viele Menschen schweigen
- 💬 Die Krise der Gesprächskultur: Empathie und Dialog als Schlüssel
- 🔍 Wahrheit und Lüge: Wie erkennt man Glaubwürdigkeit in Zeiten der Manipulation?
- 🤝 Umgang mit Konflikten: Höhere Kompetenz statt Rechthaberei
- 🦋 Die Metapher vom Schmetterling: Transformation durch Liebe
- 💖 Menschlichkeit bewahren: Geschichten, die das Herz öffnen
- 🗣️ Die Macht der Worte: Kommunikation als Schlüssel zur Veränderung
- 📚 Fazit: Ein Aufruf zur Selbstverantwortung und Liebe
- ❓ FAQ – Häufig gestellte Fragen an Dr. Thomas Döll
- 🙏 Dank an Dr. Thomas Döll
🌿 Die Herausforderung der Gegenwart: Zwischen Überforderung und innerer Mitte
Die heutige Zeit ist geprägt von einer Flut an Informationen, die oft widersprüchlich oder falsch sind. Alexander Glogg beschreibt die Lage als einen „Wahnsinn“, bei dem Lügen als Wahrheit verkauft werden. Dr. Thomas Döll, ein Mann mit bäuerlichen Wurzeln und einem tiefen spirituellen Fundament, teilt seine Perspektive darauf, wie man inmitten dieses Chaos bei sich bleiben kann.
Sein erster und zentraler Rat ist einfach und kraftvoll: „Bleib bei dir! Lebe einfach.“ Die Komplexität der Welt überfordert viele Menschen, was zu einem Zustand der Ohnmacht führt. Ein Überladen („overflow“) mit Informationen und Reizen lässt uns den Kontakt zu uns selbst verlieren. Dem entgegenzuwirken, heißt, sich auf das Einfache zu besinnen, das er auf dem Bauernhof gelernt hat – Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Demut und Verantwortung.
Demut ist für ihn kein Rückzug in Passivität, sondern die bewusste Übernahme der Verantwortung genau dort, wo man steht. Dr. Döll erinnert daran, dass jeder Mensch eine Rolle in seinem Leben hat, die es zu erfüllen gilt. Er selbst war als Heuballenwerfer auf dem Bauernhof ein Teil eines großen Ganzen und lernte, wie wichtig es ist, die eigene Rolle zu akzeptieren und nicht in Panik zu verfallen.

🛡️ Verantwortung übernehmen – Mut zur Veränderung im eigenen Umfeld
Alexander Glogg bringt eine wichtige Frage auf: Es reicht nicht, nur vor der eigenen Tür zu kehren. Gerade in politisch schwierigen Zeiten müsse jeder auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Dr. Döll stimmt zu und betont, dass Veränderung beim Einzelnen beginnt. Niemand könne die ganze Welt retten, aber jeder habe verschiedene Rollen und Pflichten, in denen er Einfluss nehmen könne.
Mut und Selbstvertrauen sind dabei entscheidend. „Mut ist leicht gesagt, aber schwer gelebt“, erklärt der Missionsbischof. Unsere Sozialisation habe viele von uns darauf getrimmt, brav zu sein, Konflikte zu vermeiden und sich nicht zu exponieren. Doch gerade diese Bequemlichkeit und Angst führen zu gesellschaftlicher Passivität.
Verantwortung zu übernehmen heißt, trotz Angst den Mund aufzumachen, sich nicht in Ohnmacht zurückzuziehen und aktiv an der Gestaltung der eigenen Welt mitzuwirken – in der Familie, im sozialen Umfeld und im weiteren gesellschaftlichen Rahmen.

🧠 Manipulation durch Angst: Warum so viele Menschen schweigen
Ein zentrales Thema im Gespräch ist die manipulative Kraft der Angst. Dr. Döll erklärt, dass Angst das beste Mittel sei, um Menschen zu kontrollieren. Während der Corona-Zeit und auch jetzt in anderen politischen Kontexten werde Angst als Werkzeug eingesetzt, um die Bevölkerung ruhigzustellen und zu lenken. Viele Menschen reagieren darauf mit Rückzug oder Konsum als Kompensation.
Die Folge: Eine „Brainwash“-Situation, in der viele Menschen die Realität nicht mehr hinterfragen und alles hinnehmen, was ihnen präsentiert wird. Das führt zu einer gefährlichen Situation, in der Wahrheit und Lüge verschwimmen und das Vertrauen in Institutionen und Mitmenschen schwindet.
Dr. Döll warnt vor der Gefahr, den eigenen Verstand zu verlieren und sich in einem Zustand der Verwirrung zu verfangen. Er appelliert an die innere Wachsamkeit und an die Fähigkeit, kritisch zu bleiben und nicht alles unreflektiert zu akzeptieren.

💬 Die Krise der Gesprächskultur: Empathie und Dialog als Schlüssel
In der heutigen Gesellschaft beobachtet Dr. Döll eine dramatische Verschlechterung der Gesprächskultur. Viele Menschen verharren im Rechthabermodus und sind nicht mehr bereit, zuzuhören oder sich auf andere Perspektiven einzulassen. Dies führt zu einer Spaltung, in der der andere als Gegner gesehen wird statt als Mensch.
Empathie, das Verstehen wollen und die Bereitschaft zum echten Dialog sind für ihn Grundpfeiler einer gesunden Gemeinschaft. Ohne diese Werte entstehe eine Atmosphäre der Brutalität und Gewalt, die nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die individuelle Gesundheit gefährdet.
Dr. Döll fordert dazu auf, die eigene Kommunikation zu reflektieren und sich bewusst aus der Falle des Konflikts zu befreien. Er sieht darin eine wichtige Aufgabe für jeden Einzelnen, um die Gemeinschaft wieder zu stärken und Trennung zu überwinden.

🔍 Wahrheit und Lüge: Wie erkennt man Glaubwürdigkeit in Zeiten der Manipulation?
Die wiederholte Wiederholung von Botschaften, auch wenn sie falsch sind, führt dazu, dass sie als Wahrheit wahrgenommen werden – ein psychologischer Mechanismus, den Dr. Döll als „perfide“ beschreibt. In der heutigen Medienwelt, wo viele Informationen kommerziell gesteuert werden, wird dieser Mechanismus verstärkt.
Für den Missionsbischof ist es entscheidend, Aussagen kritisch zu hinterfragen, besonders wenn sie mit Formulierungen wie „wäre schön“, „möglicherweise“ oder „könnte“ gespickt sind. Er empfiehlt, auf die eigene Intuition und das Herz zu hören und sich nicht von der Angst manipulieren zu lassen.
Der Umgang mit Informationen erfordert daher eine bewusste Haltung: Skepsis, Offenheit für neue Erkenntnisse und die Bereitschaft, eigene Meinungen zu hinterfragen und zu korrigieren.

🤝 Umgang mit Konflikten: Höhere Kompetenz statt Rechthaberei
Ein immer wiederkehrendes Problem ist der Umgang mit Menschen, die sich im Rechthabermodus befinden. Dr. Döll kennt diese Dynamik aus seiner langjährigen Erfahrung als Mentor für Führungskräfte. Er beschreibt, wie schwer es ist, aus eingefahrenen Mustern auszubrechen und wirklich zuzuhören.
Der Schlüssel liegt in der bewussten Entscheidung, sich auf den anderen einzulassen, Fragen zu stellen und den eigenen Standpunkt nicht als unumstößlich zu betrachten. Nur so kann ein echter Dialog entstehen, der Transformation ermöglicht.
Dr. Döll sieht in jedem Menschen das Christus-Prinzip – die Fähigkeit zur Liebe, zum Verstehen und zur Gemeinschaft. Dieses Prinzip zu leben, bedeutet auch, den Mut zu haben, andere zu enttäuschen und sich selbst zu hinterfragen, ohne in Egoismus und Hass zu verfallen.

🦋 Die Metapher vom Schmetterling: Transformation durch Liebe
Eine der berührendsten Passagen im Gespräch ist die Metapher, wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird. Dr. Döll beschreibt, wie das Immunsystem der Raupe die „Schmetterlingsaspekte“ bekämpft, bis es kollabiert und die Transformation möglich wird. Dieses Bild steht symbolisch für die gesellschaftliche und persönliche Wandlung, die gerade stattfindet.
Die Botschaft ist klar: Es braucht viele liebevolle Menschen, die selbstlos handeln, sich verbinden und gemeinsam eine neue Ära einläuten. Liebe und Mitgefühl sind die treibenden Kräfte, die die destruktiven Kräfte von Hass und Spaltung überwinden können.
Der Schmetterling steht für eine neue Perspektive, die uns die Welt in ihrer Ganzheit und Verbundenheit sehen lässt. Diese Vision ermutigt dazu, nicht aufzugeben, sondern den eigenen Beitrag zur positiven Veränderung zu leisten.
💖 Menschlichkeit bewahren: Geschichten, die das Herz öffnen
Zum Abschluss erzählt Dr. Döll eine bewegende Geschichte aus der U-Bahn: Ein Familienvater mit zwei überforderten Kindern erlebt eine Begegnung mit einem älteren Herrn, der zunächst ungeduldig reagiert, dann aber Mitgefühl zeigt, als er von einem persönlichen Schicksal erfährt.
Diese Geschichte steht symbolisch für den Wandel vom kaltherzigen Ego zum offenen Herzen. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Menschen als Seelenwesen zu sehen, mit Respekt und Mitgefühl, unabhängig von Herkunft, Meinung oder sozialem Status.
Dr. Döll mahnt, dass Aufrüstung und Hass niemals Frieden bringen können. Stattdessen müssen wir lernen, einander zu verstehen, Hilfe anzubieten und den Dialog zu fördern, um eine friedlichere Welt zu schaffen.
🗣️ Die Macht der Worte: Kommunikation als Schlüssel zur Veränderung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die bewusste Wahl der Worte im Umgang miteinander. Worte haben eine enorme Wirkung – sie können verletzen oder heilen. Dr. Döll betont, wie wichtig es ist, achtsam zu kommunizieren, insbesondere wenn man Kinder erzieht oder in Konfliktsituationen steht.
Nur durch eine höhere Kompetenz im Umgang mit Konflikten, die Empathie und Reflexion einschließt, können wir eine neue Kultur des Miteinanders schaffen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden und gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.

📚 Fazit: Ein Aufruf zur Selbstverantwortung und Liebe
Das Gespräch zwischen Alexander Glogg und Dr. Thomas Döll ist ein kraftvolles Plädoyer für die Rückkehr zur inneren Mitte, zu Verantwortung und Mut. Es zeigt auf, wie wichtig es ist, dem eigenen Selbst treu zu bleiben, sich nicht von Angst und Manipulation leiten zu lassen und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken.
Dr. Dölls Botschaft der Hoffnung und Liebe erinnert uns daran, dass jeder Einzelne Teil einer größeren Gemeinschaft ist und dass Transformation durch Verbundenheit und Mitgefühl möglich ist. Die Metapher vom Schmetterling als Symbol für diesen Wandel ist ein inspirierendes Bild, das Mut macht, trotz aller Widrigkeiten nicht aufzugeben.
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❓ FAQ – Häufig gestellte Fragen an Dr. Thomas Döll
Wie kann ich in der heutigen Zeit innerlich ruhig bleiben, ohne passiv zu werden?
Dr. Döll empfiehlt, bei sich selbst zu bleiben und das Einfache zu leben. Demut, Verantwortung und die eigene Rolle wahrzunehmen sind der Schlüssel, um nicht in Ohnmacht zu verfallen. So bewahrt man Kraft und Klarheit.
Muss ich nicht auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen?
Ja, Verantwortung beginnt beim Einzelnen. Veränderung fängt in der Selbstführung und im sozialen Umfeld an. Mut und Selbstvertrauen helfen, den eigenen Handlungsspielraum zu nutzen und aktiv zu werden.
Warum reagieren viele Menschen so passiv auf politische Entwicklungen?
Angst ist das zentrale Werkzeug der Manipulation. Viele wurden sozialisiert, Konflikte zu vermeiden und brav zu sein. Diese Angst führt oft zu Rückzug und Passivität.
Wie kann man die Gesprächskultur verbessern?
Empathie, echtes Zuhören und der Wille zum Verstehen sind essenziell. Es braucht die bewusste Entscheidung, sich auf andere einzulassen und den Rechthabermodus zu verlassen.
Wie erkenne ich in Zeiten von Manipulation und Fake News, was glaubwürdig ist?
Kritische Hinterfragung, Skepsis bei unklaren Formulierungen und das Vertrauen auf die eigene Intuition sind wichtig. Wiederholte Botschaften sind nicht automatisch wahr.
Was tun, wenn im Gespräch kein echter Dialog möglich ist?
Es braucht Mut, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen, zuzuhören und den anderen wirklich verstehen zu wollen. Nur so kann ein echter Dialog entstehen.
Wie kann ich dazu beitragen, dass die Welt liebevoller wird?
Indem Sie die Liebe in sich stärken und sich anderen mit Offenheit und Respekt begegnen. Die Verbindung vieler liebevoller Menschen führt zu gesellschaftlicher Transformation.
Welche Kompetenz ist wichtig im Umgang mit Konflikten?
Eine höhere Kompetenz als Aggression ist notwendig – bewusste Reflexion, Empathie und achtsame Kommunikation sind die Werkzeuge, um Konflikte konstruktiv zu lösen.
🙏 Dank an Dr. Thomas Döll
Wir danken Dr. Thomas Döll herzlich für seinen tiefgründigen und inspirierenden Beitrag. Seine Erfahrung, seine Spiritualität und seine klare Haltung geben uns allen Mut und Orientierung in einer schwierigen Zeit. Sein Engagement als Missionsbischof und Mentor zeigt, wie wertvoll es ist, authentisch und mutig zu sein.
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