Jul 21, 2025
Interview mit Prof. Dr. med. Jörg Spitz und Dr. med. Petra Wiechel: Die schockierende Wahrheit über die Widerspruchsregelung bei Organspenden | QS24, wikisana, qs24.tv

Die neue Widerspruchsregelung bei der Organspende ist in der Schweiz und Österreich mittlerweile Gesetz – eine Regelung, die automatisch jeden Bürger zum Organspender macht, sofern er sich nicht ausdrücklich dagegen entscheidet. Dieses Thema ist nicht nur hochaktuell, sondern auch äußerst kontrovers und berührt ethische, medizinische und spirituelle Fragen. In einem aufschlussreichen Gespräch mit Prof. Dr. med. Jörg Spitz und Dr. med. Petra Wiechel, beide Mitglieder des QS24 Wissenschaftsgremiums, werden die Hintergründe, Herausforderungen und Perspektiven der Organtransplantation beleuchtet. Dabei geht es nicht nur um die Sinnhaftigkeit der Organspende, sondern vor allem um die Verantwortung jedes Einzelnen, sich mit seiner eigenen Entscheidung auseinanderzusetzen.
Dieser Artikel fasst die wichtigsten Inhalte und Gedanken des Interviews zusammen und bietet Ihnen eine fundierte Orientierung zu einem sensiblen Thema, das jeden betreffen kann. Dabei wird auch die Rolle von qs24, wikisana und qs24.tv als Plattform für ganzheitliche Gesundheitsinformationen hervorgehoben.
Inhaltsverzeichnis
- 🩺 Einführung in das Thema: Widerspruchsregelung und Organspende
- 💉 Die medizinische Perspektive: Sinn und Grenzen der Organtransplantation
- ⚖️ Ethische und gesellschaftliche Aspekte der Organspende
- 🧬 Die spirituelle Dimension: Was passiert nach dem Tod?
- 🛑 Prävention statt Reparatur: Wie kann man die Nachfrage nach Organen reduzieren?
- 📜 Rechtliche und persönliche Verantwortung: Wie treffen Sie Ihre Entscheidung?
- ❓ FAQ zur Widerspruchsregelung und Organspende 📝
- 📚 QS24 Gesundheitskompass und Sprechstunde: Ihr Wegweiser für Gesundheit und Prävention
- 📌 Fazit: Selbstbestimmung und Bewusstsein als Schlüssel
🩺 Einführung in das Thema: Widerspruchsregelung und Organspende
Was bedeutet die Widerspruchsregelung bei der Organspende und warum ist sie so umstritten?
Die Widerspruchsregelung besagt, dass jeder Bürger automatisch als Organspender gilt, sofern er sich nicht ausdrücklich in einem Register als Nicht-Spender einträgt. Dies wurde in der Schweiz bereits umgesetzt, in Österreich ist es ähnlich, während Deutschland noch nicht so weit ist. Prof. Dr. Jörg Spitz und Dr. med. Petra Wiechel betonen, dass diese Regelung eine enorme Verantwortung für jeden Einzelnen bedeutet. Denn ohne aktives Widersprechen wird man automatisch Teil eines Systems, das über Leben und Tod entscheidet.
Dr. Wiechel unterstreicht, dass es sehr wichtig ist, sich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen und seinen eigenen Willen klar zu dokumentieren. Nur so können Angehörige entlastet werden, die im Ernstfall oft vor einer sehr schweren Entscheidung stehen.
💉 Die medizinische Perspektive: Sinn und Grenzen der Organtransplantation
Wie bewerten Sie die Sinnhaftigkeit von Organtransplantationen aus medizinischer Sicht?
Prof. Dr. Jörg Spitz erklärt, dass die Organtransplantation zweifellos eine medizinische Meisterleistung ist, die vielen Menschen das Leben rettet. Dennoch ist der enorme Bedarf an Spenderorganen aus seiner Sicht ein Symptom für ein größeres Problem: den Lebensstil in den modernen Gesellschaften. Chronische Erkrankungen, die durch Ernährung, Umwelt und Stress entstehen, führen dazu, dass immer mehr Menschen Organe verlieren oder deren Funktion stark eingeschränkt ist.
Er betont, dass der Körper eigentlich über einen eingebauten Regenerationsmechanismus verfügt. Stammzellen können viele Zellen erneuern, sodass eine Organtransplantation häufig eine Ausnahme bleiben sollte. Stattdessen sollte die Prävention im Vordergrund stehen, um die Entstehung von Organversagen zu vermeiden.
Welche Risiken und Folgen hat eine Organtransplantation für den Empfänger?
Ein Thema, das im öffentlichen Diskurs häufig untergeht, ist der Umstand, dass Patienten nach einer Organtransplantation lebenslang immunsuppressive Medikamente einnehmen müssen. Diese Medikamente unterdrücken das Immunsystem, um eine Abstoßung des fremden Organs zu verhindern. Das bedeutet aber auch, dass die Betroffenen anfälliger für Infektionen sind und oft mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben.
Prof. Spitz weist darauf hin, dass Organempfänger damit chronisch krank bleiben, auch wenn sie akut gerettet wurden. Die Lebensqualität der Patienten ist häufig eingeschränkt, was eine wichtige Information für jeden darstellt, der sich mit dem Thema Organspende beschäftigt.
⚖️ Ethische und gesellschaftliche Aspekte der Organspende
Wie bewerten Sie die ethischen Herausforderungen der Widerspruchsregelung?
Dr. Petra Wiechel bringt eine sehr persönliche Perspektive in die Diskussion ein. Sie kritisiert, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie sich aktiv in ein Register eintragen müssen, um Nicht-Spender zu sein. In der Schweiz und Österreich gilt die Regelung bereits, doch dieses Wissen ist bei der Bevölkerung wenig verbreitet. Sie bezeichnet das als eine "große Schweinerei", weil die Menschen so quasi automatisch ausgeweitet werden, ohne ihre bewusste Zustimmung.
Prof. Spitz ergänzt, dass dieses Vorgehen von einer Marketingstrategie begleitet wird, die darauf setzt, dass viele Menschen aus Nachlässigkeit oder Unwissenheit nicht widersprechen. Das führt zu einer massiven Steigerung der Spenderzahlen, ohne dass die individuelle Entscheidung wirklich im Mittelpunkt steht.
Welche Rolle spielt der Organhandel und die Kommerzialisierung in diesem Kontext?
Ein weiterer kritischer Punkt, den Prof. Spitz anspricht, ist der illegale Organhandel, der weltweit floriert. Besonders in ärmeren Ländern werden Menschen, darunter auch Kinder und junge Erwachsene, für Geld zur Organspende gedrängt oder verkauft. Diese Schattenseite der Transplantationsmedizin wird kaum öffentlich thematisiert, obwohl sie gravierende Auswirkungen hat.
Die Kommerzialisierung von Organen und auch von anderen biologischen Materialien wie Blut oder Plazenta ist ein Thema, das die Ärzte sehr bewegt. Sie warnen davor, dass mit dem guten Willen der Spender oft wirtschaftliche Interessen verbunden sind, die nicht transparent gemacht werden.
🧬 Die spirituelle Dimension: Was passiert nach dem Tod?
Wie beeinflusst die Spiritualität die Sicht auf Organspende und Tod?
Beide Experten betonen, dass die Auseinandersetzung mit Organspende auch eine sehr persönliche und spirituelle Frage ist. Prof. Spitz verweist darauf, dass in früheren Kulturen der Tod und die Zeit danach anders verstanden und respektiert wurden. Menschen blieben nach dem Tod oft mehrere Tage zu Hause, und es gab Rituale, die den Übergang begleiteten.
Er bezeichnet die heutige Praxis der Organentnahme als "Leichenfletterei", da der Körper noch nicht vollständig losgelassen ist und der Mensch noch nicht „im Himmel“ angekommen ist. Diese Entfremdung von der Spiritualität führe dazu, dass viele Menschen Angst vor dem Tod haben, die wiederum kommerziell ausgenutzt werde.
Gibt es Berichte über Veränderungen nach einer Organtransplantation?
Interessanterweise berichten manche Empfänger eines Organs, insbesondere eines Herzens, von veränderten Wahrnehmungen oder Erinnerungen, die scheinbar mit dem Spender verbunden sind. Diese Berichte werfen Fragen auf, wo die Seele sitzt und wie viel von der Persönlichkeit mit einem Organ mitgegeben werden kann.
Diese Phänomene sind wissenschaftlich nicht eindeutig erklärbar, doch sie unterstreichen, dass Organe mehr sind als nur biologische Ersatzteile. Sie berühren auch die tiefsten Ebenen unseres Menschseins.
🛑 Prävention statt Reparatur: Wie kann man die Nachfrage nach Organen reduzieren?
Welche Möglichkeiten gibt es, Organtransplantationen zu vermeiden?
Prof. Spitz und Dr. Wiechel plädieren für einen Paradigmenwechsel in der Medizin: weg von der Reparatur von Schäden hin zur Prävention und Regeneration. Der Fokus sollte darauf liegen, Lebensstile zu fördern, die chronische Erkrankungen verhindern und damit den Bedarf an Organtransplantationen deutlich reduzieren.
Eine beeindruckende Geschichte aus der Praxis schildert Prof. Spitz: Ein Patient mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurde nicht sofort auf die Dialyse gesetzt, sondern durch Lebensstiländerungen und mentale Entwicklung konnte sich sein Zustand verbessern. Solche Fälle zeigen, dass es oft noch Hoffnung gibt, bevor es zum letzten Schritt der Transplantation kommt.
Wie kritisch ist das Geschäft rund um Dialyse und transplantierte Patienten?
Ein weiterer kritischer Punkt ist das enorme Geschäft, das rund um Dialyse und Transplantationen betrieben wird. Prof. Spitz berichtet von einer Stadt, in der fast alle Taxis Dialysepatienten transportierten – ein Indiz für die Dimension dieses Gesundheitsmarktes. Die Medizin müsse wieder mehr für den Menschen da sein, statt Geschäftsmodelle zu bedienen.
📜 Rechtliche und persönliche Verantwortung: Wie treffen Sie Ihre Entscheidung?
Warum ist es wichtig, sich persönlich mit der Organspende auseinanderzusetzen?
Die Experten sind sich einig: Es ist unverzichtbar, dass jeder Mensch sich aktiv mit dem Thema Organspende beschäftigt und eine bewusste Entscheidung trifft. Die Widerspruchsregelung entbindet niemanden von der Verantwortung, sondern macht es nur umso wichtiger, den eigenen Willen klar zu dokumentieren – sei es als Spender oder Nicht-Spender.
Unklare Situationen belasten die Angehörigen oft sehr, wenn sie im Ernstfall Entscheidungen treffen müssen, die eigentlich schon vom Verstorbenen getroffen sein sollten. Daher raten Dr. Wiechel und Prof. Spitz dazu, den eigenen Standpunkt schriftlich festzuhalten und mit der Familie zu besprechen.
Wie sieht das Verhältnis zwischen Staat, Medizin und individueller Freiheit aus?
Es wird deutlich, dass die Entscheidung über Organspende eine höchst persönliche Angelegenheit sein muss, die nicht durch staatlichen Zwang oder gesellschaftlichen Druck bestimmt wird. Die Experten warnen vor Manipulation und fordern, dass der individuelle Wille respektiert wird – und zwar ohne Druck von Ärzten oder Behörden.
Die Verantwortung liegt bei jedem selbst, und es ist ein Akt der Selbstermächtigung, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und nicht die Entscheidung anderen zu überlassen.
❓ FAQ zur Widerspruchsregelung und Organspende 📝
Was bedeutet die Widerspruchsregelung genau?
Die Widerspruchsregelung besagt, dass Sie automatisch als Organspender gelten, wenn Sie sich nicht explizit in einem Register als Nicht-Spender eintragen. Das bedeutet, wer nicht widerspricht, wird als Spender registriert.
Wie kann ich meinen Willen zur Organspende dokumentieren?
Sie können sich in einem offiziellen Organspenderregister eintragen – entweder als Spender oder als Nicht-Spender. Es ist wichtig, diese Entscheidung schriftlich festzuhalten und Angehörige darüber zu informieren.
Welche Risiken gibt es für Organempfänger?
Organempfänger müssen lebenslang Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken. Das erhöht das Risiko für Infektionen und andere gesundheitliche Komplikationen. Die Lebensqualität kann eingeschränkt sein.
Gibt es alternative Ansätze zur Organtransplantation?
Ja, Prävention und regenerative Medizin sind wichtige Ansätze, um Organschäden vorzubeugen oder zu heilen, bevor eine Transplantation notwendig wird. Lebensstiländerungen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Wie steht QS24 zu diesem Thema?
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📌 Fazit: Selbstbestimmung und Bewusstsein als Schlüssel
Die Diskussion um die Widerspruchsregelung bei der Organspende zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Organspende kann Leben retten, aber sie bringt auch medizinische, ethische und spirituelle Herausforderungen mit sich. Jeder sollte seinen Willen klar dokumentieren und sich nicht von gesellschaftlichem Druck oder staatlichen Regelungen bevormunden lassen.
Die ganzheitliche Sichtweise, wie sie bei QS24, wikisana und qs24.tv vertreten wird, ermutigt dazu, Prävention, Regeneration und persönliche Verantwortung in den Vordergrund zu stellen. Nur so kann das Gesundheitssystem menschlicher und nachhaltiger gestaltet werden.
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